haus unterm regenbogen

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„Jahresempfang 2016“

Keiner flieht aus Übermut

  • Erfahrungen mit Flucht - Vertreibung - Integration
  • Eröffnung von Teilen der Ausstellung „Angekommen” des Donauschwäbischen Zentralmuseums Ulm

 

am: Sonntag, 24. Januar 2016 /11.30 Uhr
wo:

Villa Lindenhof, Blaustein-Herrlingen

 

Programm:
  1. Eröffnung der Ausstellung „Angekommen”

  2. Gepräch mit Christel (Krisztina) Bückle, Wippingen geb. 1939 in Harta (Ungarn)/1944 Flucht mit Pferd und Wagen nach Österreich/umgesiedelt nach Schlesien/wieder nach Wien/1945 Transport in einem Viehwaggon nach Ulm (Kienlesbergkaserne)

    Franz Flock, Weidach engagiert im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm geb. 1936 in Palanka, Serbien/1944 Flucht mit der Mutter/ in Ungarn geblieben / erneute Flucht 1956 und Internierung/über Italien nach Deutschland (Heidenheim)

    Zwei Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak/Erfahrungen mit Ankunft und Aufnahme in Deutschland

    Dr. Frogard Heinze, Weidach Ärztin und Ethnologin/engagiert im Flüchtlingsrat/ Aufbau eines AK, aus dem die Flüchtlingshilfe Blaustein hervorging.

  3. Kleiner Imbiss und Zeit für Begegnungen und Gespräche

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde!

Herzlich laden wir Sie zum Jahresempfang 2016 des „Haus Unterm Regenbogen” ein!
In diesem Jahr möchten wir den Jahresempfang nutzen, um eine der wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart ins Zentrum zu stellen: Flucht und Fluchtursachen. Krieg und Vertreibung. Erfahrungen mit der Aufnahme und Integration in eine neue Heimat.
„Die einheitliche Meinung ist, dass die Flüchtlinge, soweit es in der Macht der örtlichen Instanzen liegt, von Ulm ferngehalten werden.”

Das könnte ein Zitat von heute sein. Stammt jedoch aus dem Jahr 1945. Menschen fliehen, werden vertrieben und suchen ein Leben in Sicherheit, Würde, ein Auskommen und eine Perspektive.

Warum verlassen Menschen ihre Familie, ihre Heimat, ihre Sprache, ihre Kultur?
Welche Erfahrungen machen sie auf der Flucht und vor allem beim Versuch, sich in ein neues Land, eine neue Sprache, eine neue Kultur zu integrieren? Und wie reagiert die Mehrheitsbevölkerung darauf? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von damals und heute?

Das sind einige Fragen, die wir gerne beantworten möchten.
Einerseits durch den Ulmer Teil der Ausstellung „Angekommen - Die Integration der Vertriebenen in Deutschland” und andererseits durch ein Gespräch mit Zeitzeugen von damals und heute und Experten.

Wir sind selbst sehr gespannt auf die Matinee und freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Vorstand des „Haus Unterm Regenbogen e.V.”