haus unterm regenbogen

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in Kooperation mit der vh ulm

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Daniel Ortega und Wang Jing nach der Vertragsunterzeichnung

Kanal

Auf 278 Kilometern soll der Nicaragua-Kanal quer durch Mittelamerika verlaufen und dabei auch den Nicaragua-See kreuzen, das größte Süßwasser-Reservoir der Region. (Foto: Quelle: Bing, Bearbeitung: wSZ.de)

H. Löhr

Herbert Löhr in Nicaragua

 

Herzliche Einladung

„Der große Kanal von Nicaragua“
Traum oder Alptraum?


Herbert Löhr

 

am: Donnerstag, 20. November / 19.30 Uhr
wo: Villa Lindenhof, Säulenhalle, Blaustein-Herrlingen
mit: Herbert Löhr, Dettingen
Eintritt: frei

Liebe Freundinnen, liebe Freunde!

eine neue Wasserstraße soll Atlantik und Pazifik für die Schifffahrt verbinden. Doch kurz vor Baubeginn verheimlicht die Regierung Ortega nicht nur die Details des chinesischen Megaprojekts, sondern verschweigt auch, was die Kosten für Mensch und Natur sind. Aktuell berichtet der SPIEGEL über diesen nicaraguanischen Traum, der bald zum Albtraum werden könnte.

Herbert Löhr, einer der Experten für Nicaragua, wird uns die mit dem Kanal verbundenen Träume und Hoffnungen der Nicaraguaner vermitteln.
Wird der Kanal aus Armut, Verschuldung und Rückständigkeit führen? Was will der chinesische Unternehmer Wang Jing wirklich, der 2012 plötzlich auf der politischen Bühne des Landes erschien und wer ist dieser mysteriöse Investor? Die Finanzierung scheint nicht gesichert. Die Gefahren für die Umwelt sind enorm, wird der Kanal doch durch tropische Wälder und mitten durch den Nicaragua See führen. Die Umsiedlung von zehntausenden Menschen ist nötig und wird enorme soziale Konflikte auslösen.

Die Regierung Daniel Ortega will mit allen Mitteln dieses geradezu pharaonische Projekt (der Kanal wird 287 km lang werden und mind. 50 Mrd. $ kosten!) und damit einen nicaraguanischen Traum verwirklichen. Und Ortega selbst sich wohl ein Denkmal setzen.

Wieder einmal wollen wir das kleine, beinahe vergessene, Nicaragua ins Zentrum stellen.

Seit 30 Jahren engagieren wir uns dort. Viele tausend EURO Spenden erhalten wir jedes Jahr, um eine Schule im Norden des Landes mit zu finanzieren. Deshalb wollen wir uns kritisch mit dem politisch-ökonomisch-ökologisch umstrittenen Megaprojekt in einem der ärmsten Länder des Kontinents beschäftigen.

 

Wir freuen uns, wenn Sie kommen!

Das Team des „Haus Unterm Regenbogen e.V.“