haus unterm regenbogen

. . . programm 

 

 

 


Tafel 1 der Ausstellung

Essinger
Anna Essinger, 1879-1960

Rosenthal
Hugo Rosenthal, 1887-1980

Faltblatt
Faltblatt zur Ausstellung - Titelseite

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Ausstellung

Pädagogik-Deportation-Literatur Herrlingen 1912 – 1947

Link Eröffnung am 9. Dezember 2012 im Rathaus Blaustein - Bilder und Presseartikel

Ausstellungstermine

  • Vom 15. April - 20. Juni 2013 kann sie in der Villa Lindenhof in Herrlingen angesehen werden. Anmeldung über die Ortsverwaltung Herrlingen 07304/7044
  • bis zum 10. April 2013 in der Ev. Auferstehungskriche Herrlingen. Anmeldungen über das Pfarramt Herrlingen: Tel. 07304/5639
Vor 100 Jahren begann in Herrlingen ein pädagogisches Experiment von überragender Bedeutung. Mit den Kinder­heimen, vor allem dem reformpädagogischen Landschulheim von Anna Essinger, dem ersten in Württemberg, wurde in Herrlingen eine der „bedeu­tendsten pädagogischen Erscheinungen seit Pestalozzi“ realisiert. Mit Claire Weimersheimer, Käthe Hamburg, Anna Essinger, Hugo Rosenthal und den Lehrerinnen und Lehrern, wirkten hier herausragende Persönlich­keiten und machten Herrlingen zu einer einzigartigen „pädago­gischen Provinz“, die vom jüdischen Philosophen Martin Buber als „Oase“ beschrieben wurde.
Anna Essinger emigrierte, in großer Weitsicht, bereits 1933 mit der Schule nach England, wo sie die „New Herrlingen School“ gründete. Hugo Rosenthal bereitet seine SchülerInnen im Jüdischen Landschulheim auch auf die Emigration und ein Leben in Palästina hier in Herrlingen vor. Die Gebäude der Schulen wurden als (Zwangs-)Altersheim genutzt. Als Sammellager für alte jüdische Menschen. Von Herrlingen führte der Weg für ca. 120 Menschen in Tod und Vernichtung. Herrlingen wurde aber auch, nach dem Grauen der Nazizeit, ein Ort der literarischen Erneuerung. Hier tagte die „Gruppe 47“, die wohl bedeutendste Literatur- und Kulturinstitution der Nachkriegsjahre.

Die Ausstellung zeichnet die drei Phasen der Herrlinger Geschichte von 1912-1947, zwischen Pädagogik, Deportation und Literatur, nach. Dabei wird die einzigartige und doch auch exemplarische Bedeutung der Herrlinger Geschichte auf 12 Tafeln sichtbar gemacht. Die Ausstellung ist Ausdruck des gemeinsamen Bemühens von „Haus Unterm Regenbogen“ und der Gemeinde Blaustein, diesen Teil der Herrlinger Ortsgeschichte zu dokumentieren, für die Öffentlichkeit und die historisch-pädagogische Arbeit zugänglich zu machen. Wir freuen uns, wenn Sie zur Ausstellungseröffnung kommen und laden Sie sehr herzlich dazu ein!

Thomas Kayser Bürgermeister Blaustein Karl Giebeler
Vorsitzender Haus unterm Regenbogen

 

Download der Einladung als pdf:
Link Seite 1
Link Seite 2

Download des Faltblatts als pdf:
Link Faltblatt

Artikel in der Südwestpresse vom 8.12.2012:
Link Gut und Böse auf engstem Raum
Link Am Holocaust-Gedenktag wird die Ausstellung im Stuttgarter Landtag vorgestellt

Artikel in der Südwestpresse vom 10.12.2012:
Link Eröffnung der Blausteiner Ausstellung "Pädagogik-Deportation-Literatur"

Impressionen vom Eröffnungstag    

Hirt

Kayser

 

Programmfolge

Musikalische Eröffnung
Thomas Hirt, Bassklarinette

Begrüßung
Bürgermeister Thomas Kayser

Grußwort
Ortsvorsteherin Mechthild Laur

Einführung
Karl Giebeler

Anna Essinger – Leben und Werk
Ruth Fichtner

Musikalische Interpretationen
Thomas Hirt

Einzigartig und exemplarisch
Herrlingen 1912-1947
Karl Giebeler

Eröffnung der Ausstellung
Bürgermeister Thomas Kayser

Thomas Hirt, Bassklarinette und Bürgermeister Thomas Kayser eröffnen die Ausstellung

Laur Giebeler
Ortsvorsteherin Mechthild Laur spricht ein Grußwort und Karl Giebeler führt
in die Ausstellung ein

Fichtner
Ruth Fichtner stellt Leben und Werk von Anna Essinger vor - im Hintergrund
ihr Vater Hans Fichtner, der letzte überlebende Schüler von Anna Essinger

Foyer
Blick auf die Ausstellung und das vollbesetzte Foyer im Blausteiner Rathaus

 

Gestaltung Ausstellung und Faltblatt: © 2012 Link Sabine Lutz Grafik-Design

Bilder vom 9.12.2012: Konrad Sedding Creative Commons Lizenzvertrag
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